Kapitel III: Die Hoffnung
Als im vergangenen Mai auf dem Schlossberg „der letzte Vorhang fiel", waren die beiden Lutki Jolka und Jorko im Verlies von Wuhsch, dem Sohn der Schlangenkönigin, eingesperrt und selbiger hatte mit einer List erreicht, zum Schlangenkönig gekrönt zu werden. Zum Glück jedoch verstehen die Lutki sich auf das Zeitreisen und konnten so dem unheimlichen Kerker entfliehen - zurück in die Gegenwart. Doch ihr Ziel, dem Wendenkönig Prebislaw seine Krone zurückzubringen, haben sie nicht erreicht.
Jolka und Jorko machen sich also erneut auf die Reise in die Vergangenheit: Ein halbes Jahr nach seiner Krönung hat Wuhsch eine Terrorherrschaft aufgebaut. Doch hat er mit der Krone der Schlangenkönigin nicht gleichzeitig ihre geistige Macht erhalten. Deshalb fasst er einen folgenschweren Entschluss und tötet seine eigene Mutter um so auch ihre geistige Macht zu bekommen. Zu allem Übel treibt er gemeinsam mit Nykus, dem Wassermann, ein intrigantes Spiel. Mithilfe der Zauberhaut verwandelt er sich in den Wendenkönig Prebislav und verbringt mit Woda, der tochter des wassermannes die Nacht.
Unterdessen stößt Prebislaw, der Wendenkönig, nach Monaten der verzweifelten Suche durch Zufall auf seine Geliebte Lina und ihr gemeinsames Kind. Endlich erfährt er die Wahrheit, dass seine Ehefrau Woda Lina mit dem Tod gedroht habe, wenn Prebislaw nicht zu ihr zurückkehren sollte.
Zauberkräften sei Dank können Jolka und Jorko derweil Nykus und Wuhsch die Krone des Wendenkönigs entreißen und dem rechtmäßigen Besitzer zurückgeben. Doch dann tauchen plötzlich wieder die Schwarzen Ritter auf und überfallen das wendische Volk. Es entspinnt ein Kampf auf Leben und Tod, welchen Prebislav verliert.